Katzenschutzverordnung: Fredenbecker Politik will noch beraten
FREDENBECK. Eine Festlegung oder Empfehlung zur Einführung einer Katzenschutzverordnung in der Samtgemeinde Fredenbeck erfolgte im jüngsten Umwelt- und Planungsausschuss nicht. Die Initiatorin der Katzenschutzverordnung Landkreis Stade, Cornelia Haak, führte Zahlen und Hintergründe an, die für die Einführung der von Tierschutzbund und Tierärzten geforderten Kastrations-, Kennzeichnungs- und Registrierungspflicht für Katzen sprechen. CDU und Grüne signalisierten Zustimmung. Bei der Politik überwog aber der Wunsch, noch einmal in den Fraktionen zu beraten. Annika Tiemann von der Verwaltung zeigte auf, dass es in den vergangenen Jahren in der Samtgemeinde zunehmend mehr Fundkatzen gibt, für die die Kommune jeweils für Betreuung und Tierarztkosten zahlen muss. Meist werden die Tiere bei Tierschutzvereinen untergebracht und dort weitervermittelt. In den letzten drei Jahren habe es für 97 im Fredenbecker Rathaus gemeldete Fundkatzen nicht eine Anfrage oder Vermisstenanzeige gegeben. Quelle: Stader Tageblatt vom 22.11.2020